Otto Schindler

Verlegeort

Martin-Luther-Str. 127

Historischer Name

Martin-Luther-Str. 51

Bezirk/Ortsteil

Schöneberg

Verlegedatum

September 2006

Geboren

15. Juli 1896 in Neu-Heiduck (Schlesien) / Nowe Hajduki

Beruf

Kaufmann, gelernter Stepper

Zwangsarbeit

Arbeiter (Pose, Boxhagener Str. 16)

Interniert

von 1938 bis bis 16. Dezember 1938 in Sachsenhausen

Deportation

am 02. März 1943 von Augsburger Straße 62 nach Auschwitz

Ermordet

in Auschwitz

Otto Schindler wurde am 15. Juli 1896 als Sohn von Benjamin und Elise Schindler (geb. Kaiser) in Neu-Heiduk in Schlesien (heute Nowe Hajduki in Polen) geboren. Er lebte und arbeitete in Berlin als Kaufmann, war aber gelernter Stepper für Schuh- und Lederwaren.

Am 12. Februar 1931 heiratete Otto Schindler Lotte Goldberg im Standesamt Friedenau. Das Paar bekam zwei Töchter, Beate und Eva. Die Familie lebte in der Martin-Luther-Straße 51 (heute 127) im Berliner Bezirk Schöneberg in einer Zwei-Zimmer-Wohnung im Parterre links.

Im Jahr 1938 wurde Otto Schindler von der Gestapo verhaftet und in das KZ Sachsenhausen gebracht. Am 16. Dezember 1938 wurde er wieder entlassen. Danach wurde er, wie seine Frau auch, zu Zwangsarbeit bei der Firma Pose in der Boxhagener Straße 16 verpflichtet.

Am 2. März 1943 wurden Otto und Lotte Schindler mit ihren beiden Töchtern aus der Augsburger Straße 62 mit dem 32. Osttransport nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

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Biografische Zusammenstellung

Weitere Quellen