Julius Lieber wurde am 23. September 1875 in Landeck, Westpreußen (heute Lędyczek) geboren. Seine letzte Stelle hatte er in der Fabrik Heinrich H. Klüssendorf in Spandau. Dort wurden Rüstungsgüter produziert. Die Firma beschäftigte in dieser Zeit viele Zwangsarbeiter und es ist anzunehmen, dass Julius Lieber einer von ihnen war.
Seine Frau, Lina Lieber, kam am 22. Mai 1880 unter dem Namen Haase in Kolmar, Posen, zur Welt.
Mit ihrem Sohn Gerhard und seiner Frau Gertrud bewohnten die beiden eine Wohnung in der Breiten Straße 15 in Spandau, im gleichen Haus betrieb die Familie einen Textilwarenladen. Das Haus mit der Nummer 15 existiert heute nicht mehr, die Stolpersteine liegen vor der jetzigen Hausnummer 16.
Die Liebers hatten noch eine Tochter, Frieda Dahlke, geborene Lieber, die nicht im gleichen Haus mit der Familie gelebt hat. Sie konnte den Krieg überleben.
Julius und Lina Lieber wurden mit dem sogenannten 4. großen Alterstransport am 27.03.1943 in das
Ghetto Theresienstadt
und am 16.05.1944 von dort nach
Auschwitz
deportiert und dort ermordet.
Julius Lieber wurde am 23. September 1875 in Landeck, Westpreußen (heute Lędyczek) geboren. Seine letzte Stelle hatte er in der Fabrik Heinrich H. Klüssendorf in Spandau. Dort wurden Rüstungsgüter produziert. Die Firma beschäftigte in dieser Zeit viele Zwangsarbeiter und es ist anzunehmen, dass Julius Lieber einer von ihnen war.
Seine Frau, Lina Lieber, kam am 22. Mai 1880 unter dem Namen Haase in Kolmar, Posen, zur Welt.
Mit ihrem Sohn Gerhard und seiner Frau Gertrud bewohnten die beiden eine Wohnung in der Breiten Straße 15 in Spandau, im gleichen Haus betrieb die Familie einen Textilwarenladen. Das Haus mit der Nummer 15 existiert heute nicht mehr, die Stolpersteine liegen vor der jetzigen Hausnummer 16.
Die Liebers hatten noch eine Tochter, Frieda Dahlke, geborene Lieber, die nicht im gleichen Haus mit der Familie gelebt hat. Sie konnte den Krieg überleben.
Julius und Lina Lieber wurden mit dem sogenannten 4. großen Alterstransport am 27.03.1943 in das
Ghetto Theresienstadt
und am 16.05.1944 von dort nach
Auschwitz
deportiert und dort ermordet.
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