Willy Bardach stammte aus Düsseldorf, wo er am 17. April 1897 geboren wurde. Wann er nach Berlin zog, ist nicht bekannt.
Er war Tabakwarenhändler und verheiratet mit der aus Berlin stammenden Irene Bruck. Willy Bardach betrieb in der Nettelbeckstraße 17 in Charlottenburg (heute An der Urania, das Haus existiert nicht mehr) eine Zigarrenhandlung. Das Paar wohnte zunächst in der Nollendorfstraße 7 und zwischen 1935 und 1938 in der Lutherstraße 4 (heute Keithstraße 13) in Schöneberg. Um das Jahr 1936 musste Willy Bardach seinen Laden aufgeben und arbeitete anschließend als Vertreter und Kraftwagenführer. Etwa ab 1939 wohnten die Bardachs in der Schwäbischen Straße 17 in Schöneberg.
Ab 1938 wurden Berliner Jüdinnen und Juden verstärkt zur Zwangsarbeit in den Rüstungsbetrieben herangezogen. Wahrscheinlich mussten auch Willy und Irene Bardach Zwangsarbeit leisten. Mit der sogenannten Fabrik-Aktion am 27. Februar 1943 begann die
Gestapo
mit der
Deportation
der letzten noch in den Berliner Betrieben arbeitenden jüdischen Zwangsarbeiter_innen. Die an den Arbeitsorten verhafteten Männer und Frauen sowie ihre Kinder kamen in Sammellager und wurden wenige Tage später in mehreren Transporten in das
Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
deportiert. Der erste dieser Transporte ging am 1. März 1943 vom Güterbahnhof Moabit ab und erreichte am 2. März
Auschwitz
. In diesem Transport befanden sich auch Willy Bardach und seine Frau. Beide überlebten Auschwitz nicht. Die genauen Umstände ihres Todes sind nicht bekannt.
Willy Bardach kam am 17. April 1897 in Düsseldorf als Sohn des Fabrikbesitzers Max Bardach und seiner Frau Rosa geborene Poras zur Welt. Er hatte eine ältere Schwester Alma (1891). Wann er nach Berlin zog, ist nicht bekannt.
Er war Tabakwarenhändler und in dritter Ehe verheiratet mit der aus Berlin stammenden Irene Bruck. Willy Bardach betrieb in der Nettelbeckstraße 17 in Charlottenburg (heute An der Urania, das Haus existiert nicht mehr) eine Zigarrenhandlung. Das Paar wohnte zunächst in der Nollendorfstraße 7 und zwischen 1935 und 1938 in der Lutherstraße 4 (heute Keithstraße 13) in Schöneberg. 1953 bekamen sie einen Sohn: Peter Max Bardach. Um das Jahr 1936 musste Willy Bardach seinen Laden aufgeben und arbeitete anschließend als Vertreter und Kraftwagenführer. Etwa ab 1939 wohnten die Bardachs in der Schwäbischen Straße 17 in Schöneberg.
Ab 1938 wurden Berliner Jüdinnen und Juden verstärkt zur Zwangsarbeit in den Rüstungsbetrieben herangezogen. Wahrscheinlich mussten auch Willy und Irene Bardach Zwangsarbeit leisten. Mit der sogenannten Fabrik-Aktion am 27. Februar 1943 begann die
Gestapo
mit der
Deportation
der letzten noch in den Berliner Betrieben arbeitenden jüdischen Zwangsarbeiter_innen. Die an den Arbeitsorten verhafteten Männer und Frauen sowie ihre Kinder kamen in Sammellager und wurden wenige Tage später in mehreren Transporten in das
Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
deportiert. Der erste dieser Transporte ging am 1. März 1943 vom Güterbahnhof Moabit ab und erreichte am 2. März
Auschwitz
. In diesem Transport befanden sich auch Willy Bardach und seine Frau. Beide überlebten Auschwitz nicht. Die genauen Umstände ihres Todes sind nicht bekannt. Das Schicksal des Sohnes Peter ist ungeklärt. Seine Schwester Alma war geschieden und kam 1945 bei einem Luftangriff um.
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