Eva Bütow wurde am 7. Dezember 1928 in Allenstein (Olsztyn) in Ostpreußen geboren.
Über ihr Leben ist nichts bekannt. Sie wohnte bei Ihren Eltern Hugo und Rosa sowie mit ihren Geschwistern Judith und Kurt Wolf in der Caspar-Theyß-Straße 26 im Stadtbezirk Wilmersdorf.
Am 15. August 1942 wurden vier von ihnen außer Kurt, der später nach
Auschwitz
gebracht wurde, nach Riga deportiert, wo auch Eva Bütow, die 14 Jahre alt war, erschossen worden ist.
Herta Nagel geb. Alexander (geboren am 4. Juni 1901), eine Schwester Rosas und somit Tante Judiths, die nach London entkommen war, stellte für diese beiden später Entschädigungsanträge.
Eva Bütow wurde am 7. Dezember 1928 in Allenstein (Olsztyn) in Ostpreußen geboren, wo sie mit ihrer Familie bis 1938 lebte. Zuletzt wohnte sie in Berlin bei ihren Eltern Hugo und Rosa sowie mit ihren Geschwistern Judith und Kurt Wolf in der Caspar-Theyß-Straße 26 im Stadtbezirk Wilmersdorf/Schmargendorf. Sie ging in Berlin in die Jüdische Privatschule Dr. Leonore Goldschmidt am Hohenzollerndamm 110a, da jüdische Schüler keine öffentlichen Schulen besuchen durften. 1939 wurde auch diese Schule geschlossen. Leonore Goldschmidt konnte nach Großbritannien flüchten, etwa 80 Schülerinnen und Schüler kamen über Kindertransporte ebenfalls dorthin.
Eva Bütow gehörte leider nicht dazu, die Eltern wollten die Familie zusammenhalten. Am 15. August 1942 wurde sie mit ihren Eltern und der Schwester Judith nach Riga deportiert, wo auch sie, die erst 13 Jahre alt war, wie alle anderen aus diesem Zug in den Wäldern von Rumbula und Bikernieki erschossen worden ist. Der Bruder Kurt wurde später nach Auschwitz verschleppt.
Herta Nagel geb. Alexander (geboren am 4. Juni 1901), eine Schwester Rosas und somit Tante Judiths und Evas, konnte über ein Dienstmädchenvisum nach London entkommen. Sie stellte für ihre beiden Nichten später Entschädigungsanträge. Sie starb in Islington in den 70er Jahren.
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