Location
Graefestraße 3
District
Kreuzberg
Born
21 July 1875 in Bromberg (Posen) / Bydgoszcz
Deportation
on 17 March 1943
to
Theresienstadt
Survived
Biography
Isidor Bukofzer wurde am am 21. Juli 1875 in Bromberg (heute: Bydgoszcz/Polen) geboren. Er war verheiratet mit Jenny, geb. Feibel, die am 12. Dezember 1876 in Heinrichsdorf geboren worden war. Seit 1931 lebte das Ehepaar im 3. OG der Graefestraße 3 in Kreuzberg. Sie hatten eine Tochter, die noch vor dem gesetzlichen Auswanderungsverbot vom 1. Oktober 1941 nach Shanghai geflohen war.
Im Dezember 1941 wurde die Rente für Juden gestrichen. Diese Vorschrift sowie weitere Erlasse, Schikanen und Enteignungen betrafen auch die Familie Bukofzer und machten ihnen das Leben schwer. Ohne seine Rente musste der über 65-jährige Isidor Bukofzer als Arbeiter den Unterhalt für sich und seine Frau verdienen. Am 20. Februar 1943 wurde das Ehepaar von der Gestapo aus ihrer Wohnung in ein Sammellager verschleppt. Einige Wochen später, am 17. März 1943, wurden sie mit dem „4. großen Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Über ihr Schicksal im Ghetto Theresienstadt ist nichts bekannt. Bei der Befreiung des Ghettos am Morgen des 9. Mai 1945 gehörten Isidor und Jenny Bukofzer zu den wenigen Überlebenden.
Im Dezember 1941 wurde die Rente für Juden gestrichen. Diese Vorschrift sowie weitere Erlasse, Schikanen und Enteignungen betrafen auch die Familie Bukofzer und machten ihnen das Leben schwer. Ohne seine Rente musste der über 65-jährige Isidor Bukofzer als Arbeiter den Unterhalt für sich und seine Frau verdienen. Am 20. Februar 1943 wurde das Ehepaar von der Gestapo aus ihrer Wohnung in ein Sammellager verschleppt. Einige Wochen später, am 17. März 1943, wurden sie mit dem „4. großen Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Über ihr Schicksal im Ghetto Theresienstadt ist nichts bekannt. Bei der Befreiung des Ghettos am Morgen des 9. Mai 1945 gehörten Isidor und Jenny Bukofzer zu den wenigen Überlebenden.
Biography
Isidor Bukofzer wurde am am 21. Juli 1875 in Bromberg (heute: Bydgoszcz/Polen) geboren. Er war verheiratet mit Jenny, geb. Feibel, die am 12. Dezember 1876 in Heinrichsdorf geboren worden war. Seit 1931 lebte das Ehepaar im 3. OG der Graefestraße 3 in Kreuzberg. Sie hatten eine Tochter, die noch vor dem gesetzlichen Auswanderungsverbot vom 1. Oktober 1941 nach Shanghai geflohen war.
Im Dezember 1941 wurde die Rente für Juden gestrichen. Diese Vorschrift sowie weitere Erlasse, Schikanen und Enteignungen betrafen auch die Familie Bukofzer und machten ihnen das Leben schwer. Ohne seine Rente musste der über 65-jährige Isidor Bukofzer als Arbeiter den Unterhalt für sich und seine Frau verdienen. Am 20. Februar 1943 wurde das Ehepaar von der Gestapo aus ihrer Wohnung in ein Sammellager verschleppt. Einige Wochen später, am 17. März 1943, wurden sie mit dem „4. großen Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Über ihr Schicksal im Ghetto Theresienstadt ist nichts bekannt. Bei der Befreiung des Ghettos am Morgen des 9. Mai 1945 gehörten Isidor und Jenny Bukofzer zu den wenigen Überlebenden.
Im Dezember 1941 wurde die Rente für Juden gestrichen. Diese Vorschrift sowie weitere Erlasse, Schikanen und Enteignungen betrafen auch die Familie Bukofzer und machten ihnen das Leben schwer. Ohne seine Rente musste der über 65-jährige Isidor Bukofzer als Arbeiter den Unterhalt für sich und seine Frau verdienen. Am 20. Februar 1943 wurde das Ehepaar von der Gestapo aus ihrer Wohnung in ein Sammellager verschleppt. Einige Wochen später, am 17. März 1943, wurden sie mit dem „4. großen Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Über ihr Schicksal im Ghetto Theresienstadt ist nichts bekannt. Bei der Befreiung des Ghettos am Morgen des 9. Mai 1945 gehörten Isidor und Jenny Bukofzer zu den wenigen Überlebenden.
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