Location
Parchimer Allee 7
District
Britz
Stone was laid
29 November 2013
Born
22 July 1906 in Berlin
Occupation
Maschinenbauer
Arrested
von
29 December 1933 to bis
29 November 1935
in
Untersuchungsgfängnis Moabit
Arrested
von
29 November 1935 to bis
17 January 1937
in
Zuchthaus Brandenburg-Görden
Arrested
von
March 1940 to bis
16 September 1940
in
Konzentrationslager Sachsenhausen
Arrested
von
16 September 1940 to bis
24 February 1941
in
Konzentrationslager Dachau
Death due to incarceration and torture
24 February 1941 im Konzentrationslager Dachau
Biography
Heinrich Uetzfeld wurde am 22. Juli 1906 in Berlin-Neukölln geboren.
Er war gelernter Maschinenbauer, seit 1922 im Deutschen Metallarbeiterverband gewerkschaftlich organisiert und seit 1925 SPD-Mitglied. Uetzfeld lebte in Britz in der Parchimer Allee 7 und war nicht verheiratet. Seit der Gründung im Oktober 1931 gehörte Uetzfeld der SAPD an, einer linkssozialistischen Abspaltung von der SPD. Im April 1933 stand er in Briefkontakt mit dem Mitbegründer der SAPD, Max Seydewitz (1892–1987), der um diese Zeit ins tschechische Exil geflüchtet war, und füllte Aufträge für diesen aus. Seydewitz beschreibt Uetzfeld in seiner 1984 in der DDR erschienenen Autobiographie als „eine[n] unserer zuverlässigsten Verbindungsleute in Berlin“.
Ende Dezember 1933 wurde Uetzfeld wegen eines chiffrierten Briefes verhaftet, den die Polizei abgefangen hatte, und im April 1934 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Anklage lautete: Vorbereitung zum Hochverrat und Verbrechen gegen das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. Im Januar 1937 entlassen, wurde Uetzfeld im März 1940 erneut festgenommen und ins Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er zu Tode gefoltert wurde. Er starb am 24. Februar 1941.
Er war gelernter Maschinenbauer, seit 1922 im Deutschen Metallarbeiterverband gewerkschaftlich organisiert und seit 1925 SPD-Mitglied. Uetzfeld lebte in Britz in der Parchimer Allee 7 und war nicht verheiratet. Seit der Gründung im Oktober 1931 gehörte Uetzfeld der SAPD an, einer linkssozialistischen Abspaltung von der SPD. Im April 1933 stand er in Briefkontakt mit dem Mitbegründer der SAPD, Max Seydewitz (1892–1987), der um diese Zeit ins tschechische Exil geflüchtet war, und füllte Aufträge für diesen aus. Seydewitz beschreibt Uetzfeld in seiner 1984 in der DDR erschienenen Autobiographie als „eine[n] unserer zuverlässigsten Verbindungsleute in Berlin“.
Ende Dezember 1933 wurde Uetzfeld wegen eines chiffrierten Briefes verhaftet, den die Polizei abgefangen hatte, und im April 1934 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Anklage lautete: Vorbereitung zum Hochverrat und Verbrechen gegen das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. Im Januar 1937 entlassen, wurde Uetzfeld im März 1940 erneut festgenommen und ins Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er zu Tode gefoltert wurde. Er starb am 24. Februar 1941.
Biography
Heinrich Uetzfeld wurde am 22. Juli 1906 in Berlin-Neukölln geboren.
Er war gelernter Maschinenbauer, seit 1922 im Deutschen Metallarbeiterverband gewerkschaftlich organisiert und seit 1925 SPD-Mitglied. Uetzfeld lebte in Britz in der Parchimer Allee 7 und war nicht verheiratet. Seit der Gründung im Oktober 1931 gehörte Uetzfeld der SAPD an, einer linkssozialistischen Abspaltung von der SPD. Im April 1933 stand er in Briefkontakt mit dem Mitbegründer der SAPD, Max Seydewitz (1892–1987), der um diese Zeit ins tschechische Exil geflüchtet war, und füllte Aufträge für diesen aus. Seydewitz beschreibt Uetzfeld in seiner 1984 in der DDR erschienenen Autobiographie als „eine[n] unserer zuverlässigsten Verbindungsleute in Berlin“.
Ende Dezember 1933 wurde Uetzfeld wegen eines chiffrierten Briefes verhaftet, den die Polizei abgefangen hatte, und im April 1934 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Anklage lautete: Vorbereitung zum Hochverrat und Verbrechen gegen das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. Im Januar 1937 entlassen, wurde Uetzfeld im März 1940 erneut festgenommen und ins Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er zu Tode gefoltert wurde. Er starb am 24. Februar 1941.
Er war gelernter Maschinenbauer, seit 1922 im Deutschen Metallarbeiterverband gewerkschaftlich organisiert und seit 1925 SPD-Mitglied. Uetzfeld lebte in Britz in der Parchimer Allee 7 und war nicht verheiratet. Seit der Gründung im Oktober 1931 gehörte Uetzfeld der SAPD an, einer linkssozialistischen Abspaltung von der SPD. Im April 1933 stand er in Briefkontakt mit dem Mitbegründer der SAPD, Max Seydewitz (1892–1987), der um diese Zeit ins tschechische Exil geflüchtet war, und füllte Aufträge für diesen aus. Seydewitz beschreibt Uetzfeld in seiner 1984 in der DDR erschienenen Autobiographie als „eine[n] unserer zuverlässigsten Verbindungsleute in Berlin“.
Ende Dezember 1933 wurde Uetzfeld wegen eines chiffrierten Briefes verhaftet, den die Polizei abgefangen hatte, und im April 1934 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Anklage lautete: Vorbereitung zum Hochverrat und Verbrechen gegen das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. Im Januar 1937 entlassen, wurde Uetzfeld im März 1940 erneut festgenommen und ins Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er zu Tode gefoltert wurde. Er starb am 24. Februar 1941.
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