Location
Konstanzer Str. 62
District
Wilmersdorf
Stone was laid
14 October 2014
Born
16 November 1882 in Flatow / Złotów
Deportation
on 29 November 1942
to
Auschwitz
Murdered
in Auschwitz
Datei
konstanzer_str_62_broschuere-2.pdf
(146.26 KB)
Biography
Käthe Galland, geb. Elkuss, ist am 16. November 1882 in Flatow/Westpreußen geboren. Sie war verwitwet, ihr Mann, der Rechtsanwalt Julius Galland, war 1938 gestorben, sie hatten drei Kinder: Hildegard Selma Plaut, geb. Galland, geboren am 8. September 1907 in Posen (Poznan), ausgewandert nach Sao Paulo/Brasilien; Wolf Galland, geboren am 11.Oktober 1908 in Posen,
ausgewandert nach Massachusetts/USA; und Susanne Marck, geb. Galland
geboren am 12. Dezember 1917 in Posen, ausgewandert nach Affuleh/Israel.
Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 wohnte Käthe Galland noch in der Konstanzer Straße 62. Vom 1. März 1941 an musste sie zu ihrer Schwester Martha Elkuss in die Sächsische Straße 27, I. Etage links in ein möbliertes Zimmer ziehen, wofür sie 70 RM/Monat zu zahlen hatte.
Enteignet wurde Kathe Galland am 1. Oktober 1942, ihre Rente wurde konfisziert. Dies teilte ihr die Gestapo im Sammellager Große Hamburger Straße 26 mit, wo sie sich zur Deportation registrieren lassen musste. Die Deportation erfolgte dann am 29. November 1942 mit 988 anderen Menschen von Bahnhof Putlitzstraße nach Auschwitz. Dort ist sie an einem unbekannten Datum vergast worden.
ausgewandert nach Massachusetts/USA; und Susanne Marck, geb. Galland
geboren am 12. Dezember 1917 in Posen, ausgewandert nach Affuleh/Israel.
Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 wohnte Käthe Galland noch in der Konstanzer Straße 62. Vom 1. März 1941 an musste sie zu ihrer Schwester Martha Elkuss in die Sächsische Straße 27, I. Etage links in ein möbliertes Zimmer ziehen, wofür sie 70 RM/Monat zu zahlen hatte.
Enteignet wurde Kathe Galland am 1. Oktober 1942, ihre Rente wurde konfisziert. Dies teilte ihr die Gestapo im Sammellager Große Hamburger Straße 26 mit, wo sie sich zur Deportation registrieren lassen musste. Die Deportation erfolgte dann am 29. November 1942 mit 988 anderen Menschen von Bahnhof Putlitzstraße nach Auschwitz. Dort ist sie an einem unbekannten Datum vergast worden.
Biography
Käthe Galland, geb. Elkuss, ist am 16. November 1882 in Flatow/Westpreußen geboren. Sie war verwitwet, ihr Mann, der Rechtsanwalt Julius Galland, war 1938 gestorben, sie hatten drei Kinder: Hildegard Selma Plaut, geb. Galland, geboren am 8. September 1907 in Posen (Poznan), ausgewandert nach Sao Paulo/Brasilien; Wolf Galland, geboren am 11.Oktober 1908 in Posen,
ausgewandert nach Massachusetts/USA; und Susanne Marck, geb. Galland
geboren am 12. Dezember 1917 in Posen, ausgewandert nach Affuleh/Israel.
Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 wohnte Käthe Galland noch in der Konstanzer Straße 62. Vom 1. März 1941 an musste sie zu ihrer Schwester Martha Elkuss in die Sächsische Straße 27, I. Etage links in ein möbliertes Zimmer ziehen, wofür sie 70 RM/Monat zu zahlen hatte.
Enteignet wurde Kathe Galland am 1. Oktober 1942, ihre Rente wurde konfisziert. Dies teilte ihr die Gestapo im Sammellager Große Hamburger Straße 26 mit, wo sie sich zur Deportation registrieren lassen musste. Die Deportation erfolgte dann am 29. November 1942 mit 988 anderen Menschen von Bahnhof Putlitzstraße nach Auschwitz. Dort ist sie an einem unbekannten Datum vergast worden.
ausgewandert nach Massachusetts/USA; und Susanne Marck, geb. Galland
geboren am 12. Dezember 1917 in Posen, ausgewandert nach Affuleh/Israel.
Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 wohnte Käthe Galland noch in der Konstanzer Straße 62. Vom 1. März 1941 an musste sie zu ihrer Schwester Martha Elkuss in die Sächsische Straße 27, I. Etage links in ein möbliertes Zimmer ziehen, wofür sie 70 RM/Monat zu zahlen hatte.
Enteignet wurde Kathe Galland am 1. Oktober 1942, ihre Rente wurde konfisziert. Dies teilte ihr die Gestapo im Sammellager Große Hamburger Straße 26 mit, wo sie sich zur Deportation registrieren lassen musste. Die Deportation erfolgte dann am 29. November 1942 mit 988 anderen Menschen von Bahnhof Putlitzstraße nach Auschwitz. Dort ist sie an einem unbekannten Datum vergast worden.
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