Verlegeort
Danckelmannstraße 33
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
08. Oktober 2015
Geboren
01. Januar 1870 in Domnau (Ostpreußen) / Domnovo
Deportation
am 14. September 1942
nach
Thersienstadt
Später deportiert
am 16. Mai 1943
nach
Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz
Biografie
Cäcilie Kaminski, geb. Heinel, kam am 1. Januar 1870 im ostpreußischen Domnau (heute: Domnovo / Russland) südlich von Königsberg zur Welt.
Im Berliner Adressbuch finden wir sie erstmals 1937 als Mieterin in der Danckelmannstraße 33. Dort taucht sie als Witwe auf, allerdings wissen wir über ihren gestorbenen Ehemann nichts. Dass Lisbeth (Jahrgang 1898) und Hanna (Jahrgang 1911) Kaminski, die im selben Haus wohnten, ihre Töchter waren, ist zu vermuten.
Im Herbst 1942 musste Cäcilie Kaminiski ihre Wohnung verlassen und sich in das Altersheim in der Artilleriestraße 31 (heute Tucholskystraße 40) begeben. Hier befanden sich das Gemeindehaus und die Synagoge der Israelitischen Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel. Die NS-Machthaber missbrauchten das Gebäude als Sammelstelle für Juden, die deportiert werden sollten.
Cäcilie Kaminskis Vermögen wurde am 1. September 1942 eingezogen. Sie wurde wenige Tage darauf, am 14. September 1942, mit 999 Menschen vom Güterbahnhof Moabit nach Theresienstadt ins Ghetto deportiert. Von dort ist sie am 16. Mai 1943 in einem Zug mit 2459 Menschen, von denen nur 34 überlebten, nach Auschwitz weiterdeportiert worden. Mit Sicherheit wurde sie dort vergast, das Datum ist allerdings nicht bekannt.
Im Berliner Adressbuch finden wir sie erstmals 1937 als Mieterin in der Danckelmannstraße 33. Dort taucht sie als Witwe auf, allerdings wissen wir über ihren gestorbenen Ehemann nichts. Dass Lisbeth (Jahrgang 1898) und Hanna (Jahrgang 1911) Kaminski, die im selben Haus wohnten, ihre Töchter waren, ist zu vermuten.
Im Herbst 1942 musste Cäcilie Kaminiski ihre Wohnung verlassen und sich in das Altersheim in der Artilleriestraße 31 (heute Tucholskystraße 40) begeben. Hier befanden sich das Gemeindehaus und die Synagoge der Israelitischen Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel. Die NS-Machthaber missbrauchten das Gebäude als Sammelstelle für Juden, die deportiert werden sollten.
Cäcilie Kaminskis Vermögen wurde am 1. September 1942 eingezogen. Sie wurde wenige Tage darauf, am 14. September 1942, mit 999 Menschen vom Güterbahnhof Moabit nach Theresienstadt ins Ghetto deportiert. Von dort ist sie am 16. Mai 1943 in einem Zug mit 2459 Menschen, von denen nur 34 überlebten, nach Auschwitz weiterdeportiert worden. Mit Sicherheit wurde sie dort vergast, das Datum ist allerdings nicht bekannt.
Biografie
Cäcilie Kaminski, geb. Heinel, kam am 1. Januar 1870 im ostpreußischen Domnau (heute: Domnovo / Russland) südlich von Königsberg zur Welt.
Im Berliner Adressbuch finden wir sie erstmals 1937 als Mieterin in der Danckelmannstraße 33. Dort taucht sie als Witwe auf, allerdings wissen wir über ihren gestorbenen Ehemann nichts. Dass Lisbeth (Jahrgang 1898) und Hanna (Jahrgang 1911) Kaminski, die im selben Haus wohnten, ihre Töchter waren, ist zu vermuten.
Im Herbst 1942 musste Cäcilie Kaminiski ihre Wohnung verlassen und sich in das Altersheim in der Artilleriestraße 31 (heute Tucholskystraße 40) begeben. Hier befanden sich das Gemeindehaus und die Synagoge der Israelitischen Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel. Die NS-Machthaber missbrauchten das Gebäude als Sammelstelle für Juden, die deportiert werden sollten.
Cäcilie Kaminskis Vermögen wurde am 1. September 1942 eingezogen. Sie wurde wenige Tage darauf, am 14. September 1942, mit 999 Menschen vom Güterbahnhof Moabit nach Theresienstadt ins Ghetto deportiert. Von dort ist sie am 16. Mai 1943 in einem Zug mit 2459 Menschen, von denen nur 34 überlebten, nach Auschwitz weiterdeportiert worden. Mit Sicherheit wurde sie dort vergast, das Datum ist allerdings nicht bekannt.
Im Berliner Adressbuch finden wir sie erstmals 1937 als Mieterin in der Danckelmannstraße 33. Dort taucht sie als Witwe auf, allerdings wissen wir über ihren gestorbenen Ehemann nichts. Dass Lisbeth (Jahrgang 1898) und Hanna (Jahrgang 1911) Kaminski, die im selben Haus wohnten, ihre Töchter waren, ist zu vermuten.
Im Herbst 1942 musste Cäcilie Kaminiski ihre Wohnung verlassen und sich in das Altersheim in der Artilleriestraße 31 (heute Tucholskystraße 40) begeben. Hier befanden sich das Gemeindehaus und die Synagoge der Israelitischen Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel. Die NS-Machthaber missbrauchten das Gebäude als Sammelstelle für Juden, die deportiert werden sollten.
Cäcilie Kaminskis Vermögen wurde am 1. September 1942 eingezogen. Sie wurde wenige Tage darauf, am 14. September 1942, mit 999 Menschen vom Güterbahnhof Moabit nach Theresienstadt ins Ghetto deportiert. Von dort ist sie am 16. Mai 1943 in einem Zug mit 2459 Menschen, von denen nur 34 überlebten, nach Auschwitz weiterdeportiert worden. Mit Sicherheit wurde sie dort vergast, das Datum ist allerdings nicht bekannt.
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