Verlegeort
Gervinusstr. 24
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
23. Juni 2015
Geboren
01. September 1870 in Biskupitz (Schlesien) / Biskupice
Deportation
am 13. Januar 1942
nach
Riga
Ermordet
Biografie
Henriette Rosenzweig geb. Jacob ist am 1. September 1870 in dem Dorf Biskupitz (Schlesien) geboren. Sie war geschieden und bewohnte mit ihrem am 6. März 1892 in Leipzig geborenen Sohn Herbert Rosenzweig eine 3-Zimmerwohnung mit Bad in der Gervinusstraße 24. Der zweite Sohn Leonhard wohnte nicht bei der Mutter.
Henriette Rosenzweig und ihr lediger Sohn Herbert wurden von der Geheimen Staatspolizei festgenommen, in das Sammellager in der Synagoge Levetzowstraße gebracht, von dort zu Fuß mehrere Kilometer zum Bahnhof Grunewald getrieben und am 13. Januar 1942 in Personenwagen 3. Klasse nach Riga deportiert.
Henriette Rosenzweigs Rente wurde eingestellt, nachdem der Hinweis kam, sie sei „in die Ostgebiete/Ausland ausgewandert“. Ihr Vermögen ist aufgrund der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz dem Deutschen Reich zugefallen, das heißt: die Staatskasse hat es sich einverleibt.
Henriette Rosenzweig und ihr lediger Sohn Herbert wurden von der Geheimen Staatspolizei festgenommen, in das Sammellager in der Synagoge Levetzowstraße gebracht, von dort zu Fuß mehrere Kilometer zum Bahnhof Grunewald getrieben und am 13. Januar 1942 in Personenwagen 3. Klasse nach Riga deportiert.
Henriette Rosenzweigs Rente wurde eingestellt, nachdem der Hinweis kam, sie sei „in die Ostgebiete/Ausland ausgewandert“. Ihr Vermögen ist aufgrund der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz dem Deutschen Reich zugefallen, das heißt: die Staatskasse hat es sich einverleibt.
Biografie
Henriette Rosenzweig geb. Jacob ist am 1. September 1870 in dem Dorf Biskupitz (Schlesien) geboren. Sie war geschieden und bewohnte mit ihrem am 6. März 1892 in Leipzig geborenen Sohn Herbert Rosenzweig eine 3-Zimmerwohnung mit Bad in der Gervinusstraße 24. Der zweite Sohn Leonhard wohnte nicht bei der Mutter.
Henriette Rosenzweig und ihr lediger Sohn Herbert wurden von der Geheimen Staatspolizei festgenommen, in das Sammellager in der Synagoge Levetzowstraße gebracht, von dort zu Fuß mehrere Kilometer zum Bahnhof Grunewald getrieben und am 13. Januar 1942 in Personenwagen 3. Klasse nach Riga deportiert.
Henriette Rosenzweigs Rente wurde eingestellt, nachdem der Hinweis kam, sie sei „in die Ostgebiete/Ausland ausgewandert“. Ihr Vermögen ist aufgrund der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz dem Deutschen Reich zugefallen, das heißt: die Staatskasse hat es sich einverleibt.
Henriette Rosenzweig und ihr lediger Sohn Herbert wurden von der Geheimen Staatspolizei festgenommen, in das Sammellager in der Synagoge Levetzowstraße gebracht, von dort zu Fuß mehrere Kilometer zum Bahnhof Grunewald getrieben und am 13. Januar 1942 in Personenwagen 3. Klasse nach Riga deportiert.
Henriette Rosenzweigs Rente wurde eingestellt, nachdem der Hinweis kam, sie sei „in die Ostgebiete/Ausland ausgewandert“. Ihr Vermögen ist aufgrund der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz dem Deutschen Reich zugefallen, das heißt: die Staatskasse hat es sich einverleibt.
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