Verlegeort
Hewaldstr. 2
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
19. März 2014
Geboren
05. Juli 1935 in Berlin
Deportation
am 17. Mai 1943
nach
Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz
-
Stolpersteine für Wolfgang Alexander. Copyright: MTS
Biografie
Wolfgang Alexander kam am 5. Juli 1935 in Berlin als Sohn des Kaufmanns Siegfried und Hedda Alexander, geborene Rosenbaum, zur Welt. Als er knapp drei Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Der Vater war herzkrank und vermutlich seit 1933 arbeitslos. Die Scheidung wurde am 18. Mai 1938 wirksam. Unmittelbar darauf emigrierte seine Mutter in die USA und ließ ihren Sohn bei seinem Vater zurück. Wolfgang Alexander lebte aber vermutlich für kurze Zeit noch bei seiner Mutter in der Schönhauser Straße 164, bevor diese Ende 1938 Deutschland verließ. Am 26. Juni 1942 wurde sein Vater abgeholt und mit dem 16. Osttransport nach Minsk verfrachtet. Seinen Sohn hatte er noch rechtzeitig bei seinem Bruder, dem Arzt Dr. Leo (* 16.10.1899 in Schroda) und dessen Frau Edith Alexander (* 21.10.1907 in Dramburg), unterbringen können, die in Pankow im Retzbacher Weg 83 und schließlich im Wedding in der Badstraße 37 a wohnten.
Zusammen mit seinem Onkel und seiner Tante wurde er am 17. Mai 1943 mit dem 38. Osttransport nach Auschwitz deportiert. Er wurde nur acht Jahre alt.
Zusammen mit seinem Onkel und seiner Tante wurde er am 17. Mai 1943 mit dem 38. Osttransport nach Auschwitz deportiert. Er wurde nur acht Jahre alt.
Biografie
Wolfgang Alexander kam am 5. Juli 1935 in Berlin als Sohn des Kaufmanns Siegfried und Hedda Alexander, geborene Rosenbaum, zur Welt. Als er knapp drei Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Der Vater war herzkrank und vermutlich seit 1933 arbeitslos. Die Scheidung wurde am 18. Mai 1938 wirksam. Unmittelbar darauf emigrierte seine Mutter in die USA und ließ ihren Sohn bei seinem Vater zurück. Wolfgang Alexander lebte aber vermutlich für kurze Zeit noch bei seiner Mutter in der Schönhauser Straße 164, bevor diese Ende 1938 Deutschland verließ. Am 26. Juni 1942 wurde sein Vater abgeholt und mit dem 16. Osttransport nach Minsk verfrachtet. Seinen Sohn hatte er noch rechtzeitig bei seinem Bruder, dem Arzt Dr. Leo (* 16.10.1899 in Schroda) und dessen Frau Edith Alexander (* 21.10.1907 in Dramburg), unterbringen können, die in Pankow im Retzbacher Weg 83 und schließlich im Wedding in der Badstraße 37 a wohnten.
Zusammen mit seinem Onkel und seiner Tante wurde er am 17. Mai 1943 mit dem 38. Osttransport nach Auschwitz deportiert. Er wurde nur acht Jahre alt.
Zusammen mit seinem Onkel und seiner Tante wurde er am 17. Mai 1943 mit dem 38. Osttransport nach Auschwitz deportiert. Er wurde nur acht Jahre alt.
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