Verlegeort
Gartenstr. 114
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
Oktober 2012
Geboren
28. Oktober 1871 in Oberwaldenburg / Podgórze
Deportation
am 16. Dezember 1942
nach
Theresienstadt
Tot
11. März 1943 in Theresienstadt
Biografie
Rebekka Nebenzahl wurde am 28. Oktober 1871 in Oberwaldenburg (Podgórze) geboren. Sie heiratete vermutlich in den späten 1890er Jahren Julius Katzky, geboren am 28. März 1871 in Magdeburg. 1898 kam ihre erste Tochter Gertrud zur Welt und am 18. August 1903 – nachmittags um 13:30 Uhr – ihre zweite Tochter Lea Luise. Das Ehepaar lebte zu diesem Zeitpunkt in Berlin in der Gormannstr. 14 in Berlin-Mitte. Julius Katzky war Kaufmann von Beruf. Laut den Familienaufzeichnungen war er Inhaber eines Geschäfts namens „Katzky & Wachstock“. Als die Verfolgungen der Nationalsozialisten in den 1930er Jahren zunahmen, zog die Familie häufig innerhalb Berlins um. 1933 waren die Eheleute in der Hufelandstr. 29 im Prenzlauer Berg gemeldet, ab 1935 in der Woldenberger Str. 10 (heutige Dietrich-Bonhoeffer-Straße) und ab 1939/1940 mussten sie in die Gartenstr. 114 in Berlin-Mitte umsiedeln. Die Gartenstraße 114 war ihre letzte Adresse in Berlin. Am 16. Dezember 1942 wurde die 71-jährige Rebekka Katzky mit ihrem Mann Julius mit dem Transport „I/81“ in das
Ghetto Theresienstadt
deportiert. Nach drei Monaten im
Ghetto
starb Rebekka am 11. März 1943, Julius kurz darauf am 11. Mai. Ihre ältere Tochter Gertrud wurde zusammen mit ihrem Mann am 9. Dezember 1942 nach
Auschwitz
deportiert und dort ermordet. Lea Luise gelang mit ihrer Tochter die Flucht nach England.
Biografie
Rebekka Nebenzahl wurde am 28. Oktober 1871 in Oberwaldenburg (Podgórze) geboren. Sie heiratete vermutlich in den späten 1890er Jahren Julius Katzky, geboren am 28. März 1871 in Magdeburg. 1898 kam ihre erste Tochter Gertrud zur Welt und am 18. August 1903 – nachmittags um 13:30 Uhr – ihre zweite Tochter Lea Luise. Das Ehepaar lebte zu diesem Zeitpunkt in Berlin in der Gormannstr. 14 in Berlin-Mitte. Julius Katzky war Kaufmann von Beruf. Laut den Familienaufzeichnungen war er Inhaber eines Geschäfts namens „Katzky & Wachstock“. Als die Verfolgungen der Nationalsozialisten in den 1930er Jahren zunahmen, zog die Familie häufig innerhalb Berlins um. 1933 waren die Eheleute in der Hufelandstr. 29 im Prenzlauer Berg gemeldet, ab 1935 in der Woldenberger Str. 10 (heutige Dietrich-Bonhoeffer-Straße) und ab 1939/1940 mussten sie in die Gartenstr. 114 in Berlin-Mitte umsiedeln. Die Gartenstraße 114 war ihre letzte Adresse in Berlin. Am 16. Dezember 1942 wurde die 71-jährige Rebekka Katzky mit ihrem Mann Julius mit dem Transport „I/81“ in das
Ghetto Theresienstadt
deportiert. Nach drei Monaten im
Ghetto
starb Rebekka am 11. März 1943, Julius kurz darauf am 11. Mai. Ihre ältere Tochter Gertrud wurde zusammen mit ihrem Mann am 9. Dezember 1942 nach
Auschwitz
deportiert und dort ermordet. Lea Luise gelang mit ihrer Tochter die Flucht nach England.
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