Eva Mendelsohn kam am 6. März 1929 als erstes und einziges Kind es Ehepaars Alice und Ernst Mendelsohn in Berlin zur Welt. Zu dieser Zeit wohnte die Familie bereits in der Worpsweder Straße 6.
An Ostern 1935 wurde Eva Mendelsohn in der 5. Volksschule, der heutigen Schule am Stadtpark, eingeschult. Als es nach dem Novemberpogrom 1938 Schülerinnen und Schülern jüdischer Herkunft verboten wurde, 'deutsche' Schulen zu besuchen, musste auch Eva Mendelsohn ihre Schule verlassen. Ob sie anschließend auf eine private jüdische Schule ging, ist nicht bekannt.
Bis 1941 wohnte die Familie Mendelsohn in der Worpsweder Straße 7. Dann mussten sie diese verlassen und kam für einige Zeit zur Untermiete bei Frau F. Hirsch im Tietzenweg 102 in Lichterfelde unter, bis sie auch diese Wohnung wieder verlassen musste. Als man sie am 2. März 1943 nach Auschwitz deportierte, wurde in der Deportationsliste als Wohnort die Klopstockstraße in Tiergarten angegeben. Eva Mendelsohn und ihre Eltern haben den Holocaust nicht überlebt. Sie wurden in Auschwitz ermordet.
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