Rosa Feder wurde am 15. Mai 1885 in Lissa/Posen, heute Leszno (Polen) geboren. Ihre Eltern waren Isidor Feder und Therese, geb. Posner. Auch ihre Eltern waren in Lissa geboren. Sie lebten und starben 1917 bzw. 1918 im selben Ort.
Wann Rosa nach Berlin gekommen war, wie ihre Lebensumstände waren, ob sie einen Beruf hatte, ist nicht bekannt. Bekannt ist, dass sie bis 1939 bei Ernestine Rosenbach in der Droysenstraße 13 wohnte (VZ). Ab 2. August 1939 wohnte sie bei Levy in der Mommsenstraße 64. Ihre letzte Adresse im jüdischen Altersheim war Tiergarten, Wullenweberstraße 5 bei Hellbach.
Am 28. März 1942 wurde Rosa mit dem 11. Osttransport nach Trawniki in das Ghetto Piaski deportiert. Der Deportationszug, der Berlin am 28. März 1942 mit 985 Jüdinnen und Juden verließ und zwei Tage unterwegs war, fuhr nur bis zum Bahnhof Trawniki. Von dort wurden die Betroffenen rund 12 Kilometer westlich in das Ghetto Piaski getrieben.
Ob Rosa sofort ermordet oder noch weiter leiden mußte, ist nicht bekannt. Ihr Todesdatum ist nicht überliefert. Sie gilt als „verschollen“. Rosa war zum Zeitpunkt der Deportation 56 Jahre alt.
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